Am Montag soll die Entscheidung offiziell verkündet werden. Der Vorstandschef wurde zuletzt scharf kritisiert.
BP-Vorstandschef Tony Hayward tritt laut einem Bericht des Senders BBC zurück. Nach der Ölpest im Golf von Mexiko habe der Manager mit dem Londoner Energiekonzern über seinen Ausstieg verhandelt. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.
Der Aufsichtsrat wird am Montag über den Verbleib des Vorstandsvorsitzenden abstimmen. Bei dem Treffen solle lediglich Haywards Entscheidung abgesegnet werden, sagte ein BP-Sprecher. Nach der Ölpest im Golf von Mexiko war der Vorstandschef wegen seines schlechten Krisenmanagements in der Öffentlichkeit häufig kritisiert worden.
Am Wochenende hat es den Berichten zufolge Verhandlungen über Haywards Abfindung gegeben. Er wolle seinen Rückzug am Dienstag bekanntgeben, schreibt die Zeitung "The Independent". Am Dienstag präsentiert der Londoner Konzern auch die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2010. Analysten erwarten, dass BP trotz der Ölpest bisher 10 Milliarden Dollar (7,7 Mrd. Euro) Gewinn gemacht hat.