Wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen in einer Raffinerie in Texas muss BP 87 Mio. Dollar zahlen. Das Unternehmen habe es versäumt, nach einer Explosion mit 15 Toten im Jahre 2005 die identifizierten Gefahrenquellen zu beseitigen, so das Washingtoner Amt für Sicherheit und Gesundheit im Berufsleben (OSHA).
Ihre Inspektoren hatten nach dem Unglück sechs Monate lang die Raffinerie überprüft. Danach wurden neue Sicherheitsmaßnahmen vereinbart, die laut OSHA jedoch von dem Unternehmen hundertfach verletzt wurden.
BP hat diese Vorwürfe zurückgewiesen. Man werde aber mit der Regierungsbehörde zusammenarbeiten, um eventuell noch vorhandene Sicherheitsmängel zu beheben und den Streit gütlich beizulegen. Bei den 87 Mio. Dollar handelt es sich um das höchste Bußgeld, das die Behörde jemals verhängte.