Brasilianer wollen ThyssenKrupp-Stahlwerk nicht

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ThyssenKrupp wird das verlustreiche Stahlwerk in Brasilien wohl nicht an den dortigen Partner los. Eine Sprecherin des Bergbauunternehmens Vale aus Rio de Janeiro sagte, das brasilianische Unternehmen wolle an keinem Stahlwerk die Mehrheit übernehmen. Allerdings schloss sie nicht aus, dass Vale, das bereits 27 Prozent an dem ThyssenKrupp-Werk hält, den Anteil aufstockt.

Das weltweit zweitgrößte Bergbauunternehmen sieht in den Beteiligungen an Stahlwerken eine Möglichkeit, Nachfrage nach seinem Erz zu schaffen, hält aber am Kerngeschäft Bergbau fest. "Wir wollen kein Stahlkocher werden", hatte Vale-Chef Murilo Ferreira im Mai gesagt.

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Medienberichte hatten zuvor gemeldet, Vale sei bereit, die Stahlschmelze zu übernehmen. In der vergangenen Woche seien Vale-Chef Ferreira und Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff zusammengekommen, um sich über die Verhandlungsposition gegenüber ThyssenKrupp zu einigen. Thyssen hatte Vale als möglichen Käufer selbst ins Spiel gebracht.

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