Der britische Baumarktkonzern Kingfisher hat die Schwäche im Heimmarkt mit deutlichen Zuwächsen im Ausland mehr als ausgebügelt. Vor allem in Frankreich und anderen Regionen außerhalb der Stammländer legte Europas größte Baumarktkette im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 erneut deutlich zu.
Konzernweit legten die Erlöse um 4,6 Prozent auf 2,8 Mrd. Pfund zu, wie das Unternehmen mitteilte. Der Gewinn kletterte um knapp 14 Prozent auf 273 Mio. Pfund und übertraf damit die Erwartungen von Analysten.
Konzernchef Ian Cheshire sieht wegen der in Europa schwelenden Schuldenkrise zwar weiterhin ein schweres Umfeld, will sich davon aber nicht scheu machen lassen. Kingfisher sei in guter Verfassung. Cheshire zeigte sich über die langfristigen Perspektiven der Gesellschaft zuversichtlich. Er setzt auf weitere Marktanteilsgewinne. Kingfisher ist die Nummer Eins in Europa und betreibt rund 900 Märkte. Der Konzern besitzt auch eine 21 Prozent-Beteiligung an der deutschen Kette Hornbach.
