Britische Notenbank bleibt Politik des billigen Geldes treu

09.12.2010

Trotz der konjunkturellen Erholung in Großbritannien bleibt die Notenbank ihrer Politik des billigen Geldes treu. Die Bank of England (BoE) beließ den Leitzins wie von Experten erwartet auf dem niedrigen Niveau von 0,5 Prozent.

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Trotz der konjunkturellen Erholung in Großbritannien bleibt die Notenbank ihrer Politik des billigen Geldes treu. Die Bank of England (BoE) beließ den Leitzins wie von Experten erwartet auf dem niedrigen Niveau von 0,5 Prozent.

Wie der geldpolitische Ausschuss um BoE-Gouverneur Mervyn King weiter mitteilte, wird das Ankaufprogramm für Staatsanleihen jedoch nicht ausgeweitet. Ob es in dem Gremium wie zuletzt Meinungsverschiedenheiten über den weiteren Kurs gegeben hat, blieb zunächst unklar. Die Sitzungsprotokolle werden erst kurz vor Weihnachten veröffentlicht.

Zuletzt hatte es in dem Ausschuss sowohl die Forderung nach einer Zinserhöhung, als auch nach einer Ausweitung des Bondankaufprogramms gegeben. Die Geldpolitiker Andrew Sentance und Adam Posen konnten sich mit ihren jeweiligen Ansichten in dem Gremium nicht durchsetzen. Fachleute rechnen trotz der internen Spannungen mit langer Ruhe an der Zinsfront. Eine erste Straffung der Geldpolitik dürfte somit erst Ende 2011 anstehen.

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