Britische Notenbank hält an niedrigen Zinsen fest

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Die Notenbank in Großbritannien hält an der Niedrigzinspolitik fest. Der Schlüsselzins bleibt auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent, wie die Bank of England (BoE) am Donnerstag nach der Sitzung des geldpolitischen Ausschusses mitteilte. Auch das seit längerem ruhende Anleihenankaufprogramm im Volumen von 375 Mrd. Pfund (aktuell 452 Mrd. Euro) wird nicht ausgeweitet.

Experten hatten damit gerechnet, dass die Notenbank angesichts des Aufschwungs keine neuen Konjunkturspritzen aufziehen wird. Die Wirtschaft hatte zuletzt um 0,8 Prozent zugelegt und weist damit die stärkste Wachstumsdynamik unter den sieben etablierten Industrienationen (G-7) auf.

Notenbankchef Mark Carney hat die Zinspolitik an die Lage am Jobmarkt gekoppelt. Demnach soll die Wirtschaft mindestens solange mit billigem Zentralbankgeld gepäppelt werden, bis die Arbeitslosenquote auf sieben Prozent gesunken ist. Die Notenbank rechnet damit erst Ende 2016. Doch auch bei einem rascheren Abbau der Arbeitslosigkeit, den die Notenbank für durchaus möglich hält, will sie an ihrer ultra-lockeren Geldpolitik vorerst festhalten.

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