Britische Notenbank hält trotz Wirtschaftsflaute still

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Trotz der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten in Großbritannien verzichtet die Bank von England auf neue Konjunkturspritzen. Die Währungshüter um Gouverneur Mervyn King beschlossen am Donnerstag, den ultraniedrigen Leitzins von 0,5 Prozent beizubehalten und keine weiteren Staatsanleihen aufzukaufen. Fast alle von Reuters befragten Experten hatten mit dieser Entscheidung gerechnet.

Die Zentralbank hatte 2009 und 2010 umgerechnet rund 227 Mrd. Euro in die Wirtschaft gepumpt, indem sie Staatsschuldtitel am Markt aufgekauft hat. Die Wirtschaftserholung verlangsamte sich zuletzt dennoch bedrohlich. Der jüngst vorgelegte Einkaufsmanager-Index für den dominanten Servicesektor brach so stark ein wie seit Jahren nicht mehr. Zugleich wächst auch der Bausektor nur noch schwach. Trotz dieser Warnsignale sind der Notenbank weitgehend die Hände gebunden, da die Inflationsrate mit über vier Prozent mehr als doppelt so hoch liegt wie von Zentralbank und Regierung angestrebt.

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