Britische Notenbank plant keine Konjunkturspritzen

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Die britische Notenbank rückt wegen der anziehenden Wirtschaft immer mehr von neuen Konjunkturhilfen ab.

Alle neun Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses sprachen sich bei Sitzung Anfang September dafür aus, den Leitzins auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent und das Volumen für Anleihe-Käufe bei maximal 375 Mrd. Pfund (446,59 Mrd. Euro) zu belassen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der Bank of England hervorgeht. Zwei Mitglieder hatten sich in früheren Abstimmungen noch für stärkere Bond-Käufe ausgesprochen, um die Wirtschaft anzuschieben.

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Das Bruttoinlandsprodukt war im zweiten Quartal um kräftige 0,7 Prozent gestiegen. Die Zinsen sollen mindestens so lange auf dem Rekordtief verharren, bis die Arbeitslosenquote auf sieben Prozent gefallen ist. Die Notenbank rechnet damit, dass dies erst Ende 2016 der Fall sein wird.

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