Die britische wuchs im vierten Quartal 2013 um 0,7 Prozent, wie das Statistikamt am Mittwoch in London mitteilte. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone legte mit 0,3 Prozent nicht einmal halb so stark zu, das von Europas größter Volkswirtschaft Deutschland stieg mit 0,4 Prozent ebenfalls schwächer.
Angekurbelt wurde die britische Wirtschaft von den Investitionen der Unternehmen, die so stark zulegten wie seit knapp zwei Jahren nicht mehr. Auch der private Konsum zog an.
2013 wuchs das Bruttoinlandsprodukt auf der Insel mit 1,8 Prozent so kräftig wie seit sechs Jahren nicht mehr. Trotzdem ist die Wirtschaftsleistung noch immer um 1,4 Prozent schwächer als vor Beginn der schweren Krise 2008. Das dürfte sich in diesem Jahr aber ändern: Großbritannien wird der EU-Kommission zufolge mit 2,5 Prozent kräftiger wachsen als jedes andere westeuropäische Land.