Britische Wirtschaft läuft besser als vor Krise

25.07.2014

Die britische Wirtschaft kommt immer besser auf Touren und läuft auch besser als vor der weltweiten Finanzkrise. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von April bis Juni um 3,1 Prozent zum Vorjahresquartal zu, wie das Statistikamt am Freitag in London mitteilte. Damit ist die Wirtschaftsleistung 0,2 Prozent höher als Anfang 2008, als die Konjunktur ihren Höhepunkt vor der Krise erreichte.

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Zu Jahresbeginn war die britische Volkswirtschaft mit dem internationalen Finanzzentrum London um 3,0 Prozent gewachsen. Im Vergleich zum Vorquartal legte die Wirtschaft im Frühjahr um 0,8 Prozent zu und hielt damit das Anfang des Jahres eingeschlagene Tempo.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sagt dem Land 2014 ein Wachstum von 3,2 Prozent voraus. Damit dürfte Großbritannien stärker als jedes andere große Industrieland wachsen.

Doch der Immobilienmarkt läuft heiß: Notenbankchef Mark Carney sieht darin das größte Risiko für den Aufschwung. Experten rechnen damit, dass die Notenbank bis März 2015 die rekordniedrigen Leitzinsen von 0,5 Prozent erhöhen wird. Einige Volkswirte tippen auf die Zinswende noch in diesen Jahr. Innerhalb der Notenbank ist bereits eine Kontroverse darüber im Gang, wann der geeignete Zeitpunkt für eine Zinserhöhung sei könnte.

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