Die britische Wirtschaft ist im zweiten Quartal weniger geschrumpft als erwartet, steckt aber weiter in der Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt sank von April bis Juni um 0,4 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Donnerstag mitteilte. Bisher hatte die Behörde ein Minus von 0,5 Prozent veranschlagt.
Seit Ende 2011 verliert die Wirtschaft deutlich an Fahrt und leidet immer mehr unter der Schuldenkrise in der Euro-Zone - dem wichtigsten britischen Exportmarkt. Zudem lastet der harsche Sparkurs der konservativ-liberalen Regierung auf der Konjunktur. Die Koalition will damit die hohen Schulden in den Griff bekommen und mittelfristig die Wirtschaft anschieben.