British Airways und Iberia einigen sich auf Fusion

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Die spanische Iberia und British Airways wollen sich zu einer der größten Fluggesellschaften der Welt zusammenschließen. Die Vorstände der beiden Unternehmen hätten eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, hieß es am Donnerstagabend aus London und Madrid. Die Fusion solle bis Ende 2010 vollzogen sein und Kosten von jährlich rund 400 Millionen Euro einsparen.

Beide Marken sollen erhalten bleiben. Mit dem Zusammenschluss entstehe am Umsatz gemessen die weltweit drittgrößte Fluggesellschaft nach Air France-KLM und der deutschen Lufthansa, hieß es.

Die zwei Airlines hatten seit 16 Monaten über die Fusion verhandelt. Nach den Plänen soll British Airways 55 Prozent an dem neuen Unternehmen halten und Iberia 45 Prozent. Die neue Gruppe werde über eine Flotte von 419 Flugzeugen verfügen und 205 Ziele anfliegen.

2008 transportierten British Airways und Iberia nach eigenen Angaben insgesamt 62 Millionen Passagiere. Im vergangenen Geschäftsjahr machten sie zusammen rund 15 Milliarden Euro Umsatz. Beide Unternehmen stecken jedoch tief in den roten Zahlen. British Airways hatte erst vor einer Woche einen Halbjahresverlust vor Steuern von 323 Millionen Euro verkündet. Angesichts der Wirtschaftskrise flog auch Iberia im ersten Halbjahr 2009 einen Verlust von rund 165 Millionen Euro ein.

Angesichts ihrer Verluste hatte Iberia den Abbau von 2.200 Stellen und die Streichung unrentabler Strecken angekündigt. Die Gruppe soll ihren Geschäftssitz in Madrid und den operativen Sitz in London haben.

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