Der US-Konzern Motorola hat von der EU-Kommission grünes Licht für den Verkauf seiner Mobilfunk-Netzwerktechnik an den finnisch-deutschen Spezialisten Nokia Siemens Networks bekommen. Die Übernahme beeinträchtige nicht den Wettbewerb in Europa, entscheiden die obersten Wettbewerbshüter.
Der US-Konzern Motorola hat von der EU-Kommission grünes Licht für den Verkauf seiner Mobilfunk-Netzwerktechnik an den finnisch-deutschen Spezialisten Nokia Siemens Networks bekommen. Die Übernahme beeinträchtige nicht den Wettbewerb in Europa, entscheiden die obersten Wettbewerbshüter.
Beide Unternehmen hatten den Deal bei der EU zur Genehmigung vorgelegt. Das neue Unternehmen habe ausreichend Konkurrenten und müsse auf dem Markt anspruchsvolle Käufer zufriedenstellen, begründete die Kommission ihre Entscheidung.
Motorola mit Sitz im US-Bundesstaat Illinois bereitet sich derzeit auf seine Aufspaltung vor. Der Konzern trennt sein Privatkunden- Geschäft mit der lange verlustreichen Handy-Produktion und den Kabelfernseh-Boxen von den profitablen Firmenkunden-Aktivitäten ab. Am Ende stehen zwei Unternehmen, die flexibler agieren sollen: Motorola Mobility und Motorola Solutions.