Der börsenotierte österreichisch-britische Internetglücksspielkonzern bwin.party hat im ersten Halbjahr 2012 seinen Verlust reduziert und etwas mehr umgesetzt. Während der klassische Sportwettenbereich sowie Casinospiele zulegten, hat das Segment Poker verloren. Das Management legt daher sein Hauptaugenmerk auf Poker, unter anderem soll die Marke PartyPoker neu positioniert werden. Aktionäre bekommen eine Zwischendividende von 1,72 Pence je Aktie.
In den ersten sechs Monaten 2012 bewegte sich der Konzern immer noch tief in den roten Zahlen, wenngleich der Verlust auf 21,3 Mio. nach 41 Mio. Euro schrumpfte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) aus fortgeführten Tätigkeiten stieg dank Umsatzwachstums und Synergieeffekten um 13 Prozent auf 92,3 Mio. Euro. Der Umsatz legte um 3 Prozent auf 410 Mio. zu. Was die Gesamtjahreszahlen betrifft, sind die CEOs Jim Ryan und Norbert Teufelberger weiterhin "zuversichtlich", einen konkreten Ausblick gaben sie nicht.