Wegen hoher Investitionskosten unter anderem für Marketing sowie Ergebnisrückgängen in Italien und Spanien ist der Gewinn des börsenotierten Wassertechnologie-Unternehmens BWT zum Jahresbeginn stärker abgesackt als erwartet. Das Nettoergebnis gab im ersten Quartal um 33,8 Prozent auf 3,6 Mio. Euro nach, Analysten hatten nur mit einem Fünftel weniger gerechnet.
Operativ ging das Ergebnis (EBITDA) um 10,9 Prozent auf 10,1 Mio. Euro zurück, und das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich prognosekonform um 20,2 Prozent auf 6,2 Mio. Euro, teilte das oberösterreichische Unternehmen mit. Der Umsatz legte nur um 3,2 Prozent auf 115,6 Mio. Euro zu, dämpfend wirkte sich hier die Entkonsolidierung der zeta-Gruppe aus. Ohne zeta (Pharmawasser) betrug das Umsatzwachstum der BWT-Gruppe zum Jahresauftakt 6,1 Prozent, heißt es im Quartalsbericht. Im Gesamtjahr 2011 wird der Umsatz wegen der zeta-Veräußerung nur etwa 470 Mio. statt ursprünglich geplanten 500 Mio. Euro betragen, so das Unternehmen. Das Ergebnisziel hält BWT aber weiter bei 1 Euro je Aktie. Beim organischen Wachstum sei man in den ersten drei Monaten im Plan gelegen, erklärte CEO Andreas Weißenbacher.