Der niederösterreichische Anbieter von Öl- und Gasfeld-Dienstleistungen in Russland und Kasachstan hat in den ersten 9 Monaten 2009 sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis einen Rückgang hinnehmen müssen.
Die Abwertung des russischen Rubels sowie erwartete Verluste für das Seismik-Geschäft führten zu einem Umsatzrückgang von 16,6 % auf 176,9 (1-9 2008: 212) Mio. Euro, das Nettoergebnis ging um 4,8 % auf 11,9 (12,5) Mio. Euro zurück.
Gutes drittes Quartal
Im 3. Quartal hat die C.A.T. oil AG durch Kostendisziplin die Rubel-Schwäche kompensieren können und deutlich mehr verdient. Das Unternehmen lukrierte bei einem Umsatz von 59,3 Mio. Euro (-18,3 %) unterm Strich 9,2 Mio. Euro - das entsprach einem Plus von 59,9 %. Einen konkreten Ausblick gab C.A.T. oil nicht. Die Marktbedingungen hätten sich im abgelaufenen Quartal aber aufgehellt und neue Aufträge seien lukriert worden.
Das EBITDA sowie das EBIT waren auf 9-Monatsbasis deutlich von den Auswirkungen des schwierigen Marktumfeldes im ersten Halbjahr 2009 sowie von den Abschreibungen für das Seismik-Geschäft geprägt. Das EBITDA ging um 3,1 % auf 40,1 (41,4) Mio. Euro zurück, das EBIT reduzierte sich um 16,9 % auf 20,3 (24,5) Mio. Euro.
Im 3. Quartal (Juli bis September) verbesserten sich das Ergebnis vor Abschreibungen sowie das operative Ergebnis aufgrund der strengen Kostenkontrolle. Das EBITDA stieg um 5,1 % auf 17,7 (16,8) Mio. Euro, das EBIT erhöhte sich um 6,9 % auf 11,5 (10,7) Mio. Euro.
Bis Ende September 2009 hatte das Unternehmen den Angaben zufolge die durchschnittliche Personalzahl auf 3.024 (3.636) Mitarbeiter reduziert und dabei vor allem den Anteil der Hilfsarbeiterstellen angepasst.