Der Wiener Ölfeldausrüster C.A.T. oil, der in Frankfurt an der Börse notiert, hat nach neun Monaten unterm Strich deutlich besser verdient. Konzernchef Manfred Kastner sprach am Freitag vom "besten Ergebnis unserer Firmengeschichte" und hob den Ausblick an. Der Nettogewinn legte in den drei Quartalen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 150,9 Prozent auf 38,2 Mio. Euro zu.
Den Umsatz steigerte der Ölfeldausrüster um 31,1 Prozent auf 322,9 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt nach neun Monaten bei 86 Mio. Euro - um 46,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das Betriebsergebnis (EBIT) verdoppelte sich fast von 24,8 Mio. auf nun 48,4 Mio. Euro. Das Unternehmen führt die gestiegenen Ergebnisse auf schlanke Strukturen und auf Umsatzsteigerungen in allen Geschäftssegmenten zurück.
"Aufgrund des besser als erwarteten operativen und finanziellen Ergebnisses des dritten Quartals und der angestiegenen Geschäfte im vierten Quartal hebt C.A.T. oil den Ausblick für 2013 an", teilte das Unternehmen am Freitag in der Früh mit. Trotz einer Abwertung des Rubels in der zweiten Jahreshälfte geht C.A.T. oil für das Gesamtjahr von einem Umsatz von 420 bis 430 Mio. Euro (bisher 405 bis 425 Mio. Euro) aus. Beim EBITDA schraubte der Vorstand die Erwartungen von 95 bis 105 Mio. Euro auf 105 bis 110 Mio. Euro in die Höhe.