Die börsenotierte CA Immo AG hat im Geschäftsjahr 2012 zwar wie erwartet ihre Miterlöse gesteigert, konnte diese Mehreinnahmen aber nicht in Gewinn ummünzen. Die Mieterlöse legten um 5,8 Prozent auf knapp 280,9 Mio. Euro zu, unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 48,6 Mio. Euro - um 28 Prozent weniger als im Jahr davor.
Das Ergebnis blieb damit deutlich unter den Erwartungen der von der APA befragten Analysten, die im Schnitt mit einem Anstieg der Mieterlöse um 14 Prozent gerechnet hatten und einen nur leichten Gewinnrückgang um 4 Prozent.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) blieb mit 245,3 Mio. Euro (nach 246,4) stabil. Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit ging um ein Fünftel auf 230,4 Mio. Euro zurück (285 Mio. Euro). Das mit -157,8 Mio. Euro negative Finanzergebnis (-177,9 Mio. Euro) drückte das Ergebnis vor Steuern auf 72,5 Mio. Euro (nach 107,1 Mio. Euro im Vorjahr).
Der Vorstand schlägt für 2012 die Ausschüttung einer Dividende von unverändert 0,38 Euro je Aktie vor, das sind knapp 33,4 Mio. Euro.
Für das laufende Jahr erwartet die CA Immo eine stabile Entwicklung in ihren Kernmärkten. Zusätzliche Mieten aus Fertigstellungen sollen den Abgang von Mieterlösen aus Verkäufen kompensieren.