Die börsenotierte CA Immo AG möchte zur Verbesserung ihrer Eigenkapitalquote weiterhin verstärkt fertige Objekte veräußern. Mit den Verkaufserlösen sollen Kredite und andere Verbindlichkeiten zurückgeführt werden. Zudem soll die Freisetzung gebundener Eigenmittel trotz einer 38-prozentigen Ein-Jahres-Kursperformance die Einschätzung der Aktie am Kapitalmarkt beflügeln und auch die Dividendenfähigkeit sicherstellen. Den Aktionären stellt man auch für 2012 eine Ausschüttung von 38 Cent/Titel in Aussicht, die erneut KESt-frei ausgeschüttet werden könnten.
2013 könnten die Verkäufe der CA Immo - inklusive einen Teils des "Tower 185" in Frankfurt, mit 200 Metern das vierthöchste Bürohaus Deutschlands - in Richtung 400 bis 500 Mio. Euro gehen, sagte Finanzvorstand Florian Nowotny am Donnerstag vor Journalisten - allein in dem Tower seien rund 200 Mio. Eigenkapital gebunden. Den Abverkäufen könnten Re-Investments von 250 bis 300 Mio. Euro im Gesamtjahr gegenüber stehen.