Der weltweit viertgrößte Brauereikonzern Carlsberg hat im vergangenen Jahr bei einem steigenden Bierabsatz weniger verdient. Der Gewinn sank um knapp vier Prozent auf 5,15 Mrd. Kronen. Als Gründe nannte der dänische Konzern höhere Rohstoff- und Logistikkosten sowie gestiegene Vertriebs-und Marketinginvestitionen, insbesondere in Osteuropa und Asien.
Der weltweite Bierabsatz der Gruppe stieg vor allem wegen Zuwächsen in Asien um 4 Prozent auf 118,7 Mio. Hektoliter. Beim Umsatz legte der Konzern um 6 Prozent auf 63,6 Mrd. Kronen zu. Carlsberg-Chef Jorgen Buhl Rasmussen sagte, 2011 sei ein "herausforderndes Jahr" gewesen. Wegen der schleppenden Geschäftserholung auf seinem wichtigsten Markt Russland rechnet Carlsberg für heuer mit einem stagnierenden Gewinn. In Russland werde das Wachstum nur mäßig ausfallen. Russland ist der größte Markt für den weltweit viertgrößten Bierbrauer. Auch in West- und Nordeuropa bleibe die Lage schwierig.