Noch kein Prozesstermin

Causa Telekom: Anklage gegen Hochegger

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Angeklagt werden auch Ex-Vorstand Rudolf Fischer sowie Ex-FPÖ-/BZÖ-Politiker Klaus Wittauer.

In der Telekom-Affäre ist nun eine weitere Anklage rechtswirksam, erklärte eine Sprecherin des Landesgerichts Wien am Montag. Es handelt sich dabei um die Anklage unter anderem gegen den Lobbyisten Peter Hochegger, den Ex-Telekom-Manager Rudolf Fischer und sowie gegen den ehemaligen FPÖ-/BZÖ-Politiker Klaus Wittauer. Ein Prozesstermin in dieser Causa steht noch nicht fest.

Die Anklage verdächtigt insgesamt sieben Personen der Untreue, der falschen Beweisaussage sowie der Geldwäsche. Da durch Fischer eine Verbindung zum aktuellen Telekom-Prozess hergestellt wird, wurde dieser Fall am Freitag Richter Michael Tolstiuk abgetreten, der auch das aktuelle Verfahren verhandelt, erklärte die Sprecherin.

In dem Fall geht es um angebliche Zahlungen von insgesamt 960.000 Euro der Telekom Austria an zwei Agenturen, die den BZÖ-Nationalratswahlkampf 2006 abwickelten. Die Staatsanwaltschaft sprach zuletzt wörtlich von "Scheinrechnungen", die von der Telekom "ohne Wissen der Aktionäre und ohne adäquate Gegenleistung" geleistet worden seien. Hochegger und Wittauer stünden im Verdacht, dies organisiert zu haben. Zudem wirft die Staatsanwaltschaft den Genannten vor, im Korruptions-U-Ausschuss zu dem Thema falsch ausgesagt zu haben.

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