Der zu zwei Drittel staatliche tschechische Stromkonzern CEZ hat im ersten Quartal 2012 einen Nettogewinn von 14,4 Mrd. Kronen erwirtschaftet, das ist ein Rückgang um 16 Prozent im Jahresvergleich. Der Umsatz stieg dagegen um 7 Prozent auf 60,8 Mrd. Kronen.
Für das Gesamtjahr 2012 erwartet das Unternehmen nach Angaben seines Sprechers Ladislav Kriz einen Nettogewinn in Höhe von 41 Mrd. Kronen. Dies teilte der Stromkonzern, der einen Partner für den Ausbau des Kernkraftwerkes Temelin sucht, mit. Der Temelin-Partner soll in einem Auswahlverfahren ausgesucht werden, bestätigte CEZ-Generaldirektor Daniel Benes Medienberichten zufolge.
Die Hauptursache für den Gewinnrückgang seien "ungünstige Tarifentscheidungen in Albanien" sowie außerordentliche Wechselkursgewinne im ersten Quartal 2011, sagte Kriz laut der Nachrichtenagentur CTK. Mehr Umsatz machte das Unternehmen vor allem durch höhere Strompreise und höheren Output von Erneuerbaren Energiequellen bzw. Kohlekraftwerken.
