Chancen für EADS/BAE-Fusion sinken - Briten drohen mit Veto

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Die Fusion des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS mit dem britischen Rüstungskonzern BAE Systems droht am Streit über Staatseinflüsse zu scheitern. Die britische Regierung warnte, sollten Deutschland und Frankreich zu viele Rechte einfordern, werde sie ein Veto einlegen.

Zudem fordern die Briten, der Verteidigungsbereich des fusionierten Unternehmens müsse seinen Sitz in Großbritannien haben und von einem Briten geführt werden. In verhandlungsnahen deutschen Kreisen hieß es, die Fusion sei in Gefahr. Die Chancen für ein Scheitern seien inzwischen größer als die eines Gelingens. In den Unternehmern wird ein zu starkes Gewicht der Politik als problematisch abgelehnt. Unzufriedenheiten gibt es auch bei den EADS Großaktionären Lagardere und Daimler.

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Derweil warben EADS-Chef Tom Enders und sein BAE-Kollege Ian King in der "Süddeutsche Zeitung" eindringlich für die Fusion. "Das logische Prinzip hinter dieser Transaktion ist Wachstum, nicht Verschlankung", schrieben sie in einem Bericht.

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