Chemiekonzern Clariant kämpft mit starkem Franken

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Der starke Franken und steigende Rohstoffkosten haben dem Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant im Schlussquartal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wie aus einer Unternehmensmitteilung hervorgeht, fiel der Reingewinn im vierten Quartal auf 10 Mio. Franken nach 47 Mio. Franken im Vorjahreszeitraum und lag damit deutlich unter den Markterwartungen.

Der Umsatz kletterte dagegen dank Preiserhöhungen um 13 Prozent auf 1,92 Mrd. Franken. Analysten hatten im Durchschnitt einen Gewinn von 40,5 Mio. Franken und einen Umsatz von 1,83 Mrd. Franken erwartet.

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Für 2012 geht Clariant nach einem schwächeren Start von einer anziehenden Weltwirtschaft aus. "Es wird deshalb erwartet, dass die Ergebnisse für das erste Halbjahr im Vergleich zur hohen Basis des ersten Halbjahrs 2011 niedriger sein werden, dass sich aber in der zweiten Jahreshälfte Besserung einstellt," hieß es in der Mitteilung weiter. Außerdem kündigte Clariant erstmals nach Jahren wieder eine Dividendenzahlung an.

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