Dank guter Geschäfte in den USA und in China hat der VW-Konzern seit Jahresbeginn mehr Autos verkauft. In Europa, einer der wichtigsten Absatzregionen der Welt, schrumpfte dagegen die Zahl der verkauften Pkw und Nutzfahrzeuge, wie die Wolfsburger mit den Marken Audi, Porsche oder Volkswagen am Freitag mitteilten. Das wirtschaftliche Umfeld bleibe schwierig, sagte Vertriebschef Christian Klingler.
Von Jänner bis Ende Juli lieferte der VW-Konzern 5,45 Millionen Fahrzeuge aus, das sind 5,1 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Während in den USA und in China der Absatz kräftig anzog, sackte er im krisengeschüttelten Europa um drei Prozent ab. Von der starken Nachfrage aus Übersee profitieren vor allem Oberklasse-Hersteller wie die VW-Marken Audi oder Porsche und die Konkurrenten BMW oder Mercedes.
Bei der VW-Tochter Skoda schrumpften die Verkaufszahlen in den ersten sieben Monaten dagegen. Das Geschäft mit leichten Nutzfahrzeugen litt ebenfalls unter der Flaute in Europa und ging leicht zurück.