China will stärker auf Binnenmarkt setzen

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Exportweltmeister China will seinen Binnenmarkt stärken. "Die Weltwirtschaft sieht sich noch immer großen Risiken ausgesetzt und hat die schweren Folgen der Finanzkrise noch nicht verdaut", sagte Vize-Ministerpräsident Li Kequing. Zugleich wachse die Gefahr des Protektionismus.

Exportweltmeister China will seinen Binnenmarkt stärken. "Die Weltwirtschaft sieht sich noch immer großen Risiken ausgesetzt und hat die schweren Folgen der Finanzkrise noch nicht verdaut", sagte Vize-Ministerpräsident Li Kequing. Zugleich wachse die Gefahr des Protektionismus.

Um ein dauerhaftes Wachstum zu sichern, werde die Regierung deshalb den privaten Konsum stärken. Sie wolle auch weniger in die Wirtschaft eingreifen und stattdessen den Marktkräften mehr Gewicht einräumen.

Li kritisierte indirekt auch die lockere Geldpolitik der USA, deren Notenbank weitere 600 Milliarden Dollar (438 Mrd. Euro) in die Wirtschaft pumpen will. "Einige große Volkswirtschaften setzen auf eine expansive Geldpolitik, um die Konjunktur anzuschieben", sagte Li. "Sie geben dazu große Summen an Liquidität aus, was zu Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten führen und die Rohstoffpreise nach oben treiben kann." Spekulationsgeld könnte vor allem in die Schwellenländer fließen.

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