Im Bieterrennen um eine 21-prozentige Staatsbeteiligung am portugiesischen Versorger EDP hat der deutsche Energieriese E.ON eine Schlappe erlitten. Die chinesische Holding Three Gorges (Drei Schluchten) habe den Zuschlag erhalten, telte die staatliche portugiesische Holding Parpublica mit. Three Gorges habe rund 2,7 Mrd. Euro für den Anteil von 21,35 Prozent and EDP geboten.
E.ON wollte sich zunächst nicht äußern. Nach Angaben mehrerer mit der Angelegenheit vertrauter Personen hatten es neben Three Gorges und E.ON auch die brasilianische Electrobas in die engere Bieterrunde geschafft. Portugal trennt sich von dem Anteil, um seine Staatsschulden zu reduzieren.
