Der britische Chip-Entwickler ARM profitiert ungebrochen vom Smartphone- und Tablet-Boom. Der bereinigte Vorsteuergewinn kletterte um 44 Prozent auf 89,4 Mio. Pfund (68,57 Mio. Euro), wie das Unternehmen aus Cambridge am Dienstag mitteilte. Der Umsatz legte um 28 Prozent auf 170,3 Mio. Pfund zu. Die Anleger freute dies: ARM-Aktien gewannen sieben Prozent.
ARM verkauft Lizenzen für seine Chip-Designs an Hersteller wie Samsung oder QualcomM. Den Großteil des Umsatzes macht die Firma in Dollar. Daher wirkte sich auch die Dollar-Stärke positiv auf die Quartalsbilanz aus. Seit Anfang des Jahres ist der Dollar fast sieben Prozent zum Pfund gestiegen.
Von ARM entwickelte Chips stecken mittlerweile in fast allen Smartphones weltweit, auch im iPhone von Apple sowie in Samsungs Galaxy. Die Geschäfte von ARM laufen wegen seiner Dominanz bei Smartphones und Tablets daher auch insgesamt besser als die der Branche. Rund ein Drittel aller Geräte der Unterhaltungselektronik verfügt über einen von ARM entwickelten Halbleiter.