Rote Zahlen beim Chiphersteller AMD: Nachdem das Unternehmen eigentlich aus dem Gröbsten heraus zu sein schien, fiel im Schlussquartal ein Verlust von unterm Strich 177 Millionen Dollar an. Im Vorjahreszeitraum hatte hier noch ein Gewinn von 375 Millionen Dollar gestanden.
Grund für den Absturz waren hohe Abschreibungen auf die Produktionstochter Globalfoundries sowie Umbaukosten. Ohne diese Belastungen, so rechnete AMD vor, wäre ein Plus herausgekommen. Der Umsatz stieg um 2 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Analysten hatten allerdings mit einem besseren Abschneiden gerechnet. Nachbörslich fiel die Aktie um 2 Prozent. Bei PC-Prozessoren muss AMD mit der Übermacht des Marktführers Intel fertig werden. Das hatte in den Vorjahren immer wieder für Verluste gesorgt.