Chipkonzern Infineon bekommt Konjunkturkrise zu spüren

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Der bayerische Halbleiterkonzern Infineon bekommt den ansetzenden Abschwung zu spüren. Das Unternehmen verpasste mit einem operativen Ergebnis im abgelaufenen Quartal von 195 Mio. Euro seine eigene Prognose, wie Infineon mitteilte. Ursprünglich hatte der Chipspezialist einen Betriebsgewinn von etwa 212 Mio. Euro wie im Vorquartal angepeilt. Der Umsatz stagnierte bei gut 1,04 Mrd. Euro.

"Konjunkturelle Unsicherheiten in Anbetracht der europäischen Schuldenkrise sowie die daraus resultierenden Turbulenzen an den Finanzmärkten führten im Quartalsverlauf zu mehr Vorsicht bei den Kunden", hieß es. Zudem verhagelt dem Konzern einmal mehr die Pleite seiner einstigen Speicherchiptochter Qimonda die Bilanz. Infineon stellte 150 Mio. Euro für Forderungen des Insolvenzverwalters zurück.

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Für das laufende Quartal ist das Unternehmen aus Neubiberg bei München nun vorsichtiger. Infineon erwartet einen Umsatzrückgang um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz gegenüber dem Vorquartal.

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