Chrysler will vor Börsengang US-Regierung alle Schulden zurückzahlen

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Der US-Autokonzern Chrysler will noch vor seinem Börsengang alle Schulden bei der US-Regierung begleichen. Dies sei die wahrscheinlichste aller Optionen, sagte Chrysler-Chef Sergio Marchionne am Mittwoch.

Der US-Autokonzern Chrysler will noch vor seinem Börsengang alle Schulden bei der US-Regierung begleichen. Dies sei die wahrscheinlichste aller Optionen, sagte Chrysler-Chef Sergio Marchionne am Mittwoch.

"Unsere Priorität ist es, eine Struktur auf den Weg zu bringen, bei der sich Chrysler nur noch den Finanzmärkten verantworten muss." Ende September schuldete der Konzern, der vom italienischen Autobauer Fiat kontrolliert wird, dem US-Finanzministerium 5,7 Milliarden Dollar und Kanada 1,2 Milliarden Dollar.

Laut Marchionne hätten die Kosten zur Finanzierung dieser Schulden dazu beigetragen, dass Chrysler im abgelaufenen Jahr trotz des Verkaufs von 1,6 Millionen Fahrzeugen keine schwarzen Zahlen geschrieben habe.

Der Chrysler-Chef stellte am Mittwoch zudem einen früheren IPO als bisher gedacht in Aussicht. Der Gang aufs Parkett könne bereits im dritten Quartal dieses Jahres erfolgen, kündigte Marchionne an. Bisher war das vierte Quartal anvisiert worden.

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