Cisco beendet nach Iranaffäre Bündnis mit ZTE aus China

08.10.2012

Nach einer Affäre um den Verkauf von Netzwerkbauteilen von Cisco Systems in den Iran hat der US-Hersteller ein langjähriges Bündnis mit der chinesischen ZTE aufgekündigt. Interne Ermittlungen bei Cisco hatten ergeben, dass der chinesische Partner Geräte an eine iranische Telekomfirma verkaufte, obwohl für die Produkte Sanktionen gelten. Ein Sprecher des chinesischen Unternehmens erklärte: "ZTE ist zutiefst besorgt und in Kontakt mit Cisco. Zudem kooperiert ZTE mit den US-Behörden bezüglich der Iran-Ermittlungen."

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Die Untersuchung wurde gestartet, nachdem die Nachrichtenagentur Reuters bereits über den Fall berichtet hatte. Auch das US-Handelsministerium, ein Kongressausschuss und das FBI leiteten Ermittlungen ein. Cisco arbeitete zuletzt noch beim Vertrieb mit ZTE zusammen und kündigte diese Zusammenarbeit nun auf. Ursprünglich wollte Cisco gemeinsam mit ZTE dem chinesischen Unternehmen Huawei Konkurrenz machen.

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