Citigroup büßt teuer für zwielichtige Hypotheken-Deals

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Die US-Börsenaufsicht SEC hat wieder zugeschlagen: Nach Goldman Sachs und JPMorgan Chase muss nun auch die Citigroup für zweifelhafte Geschäfte mit Hypothekenpapieren büßen. Die US-Großbank soll Investoren zu Zeiten der Finanzkrise hinters Licht geführt haben.

Die Rechnung erhielt die Citigroup am Mittwoch: Sie muss im Rahmen eines Vergleichs mit der SEC 285 Mio. Dollar (206 Mio. Euro) an Wiedergutmachung und Strafe zahlen. Der Fall dreht sich um ein 1 Milliarde Dollar schweres Hypothekenpapier (eine Collateralized Debt Obligation, kurz CDO) mit dem sperrigen Namen "Class V Funding III". Die Börsenaufsicht wirft der Citigroup vor, dass sie Investoren das Wertpapier um den Jahreswechsel 2006/2007 verkauft habe und gleichzeitig - ohne deren Wissen - dagegen wettete. Während die Investoren beim kurz darauffolgenden Platzen der US-Immobilienblase Verluste hätten einstecken müssen, habe die Citigroup 160 Mio. Dollar an Gewinnen und Gebühren eingestrichen.

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