Die US-Großbank Citigroup gibt einem Insider zufolge einen milliardenschweren Hypotheken-Vergleich bei ihrer Bilanzpräsentation am Montag bekannt. Am Wochenende sei eine sieben Milliarden Dollar schwere Einigung mit der Regierung ausgehandelt worden, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Die Citigroup veröffentlicht am Montag ihre Zahlen für das zweite Quartal. Mit der Zahlung von sieben Milliarden Dollar will das Geldhaus den Streit über fragwürdige Geschäfte mit Hypothekenpapieren zu den Akten legen. Das wären zwar deutlich mehr als die drei Milliarden Dollar, die einige Experten bisher für das Institut veranschlagt hatten.
Zahlreichen Banken wird vorgeworfen, Investoren beim Verkauf von Wertpapieren zwischen 2005 und 2007 hinters Licht geführt zu haben - was die weltweite Finanzkrise ins Rollen brachte. Die Bank und das Justizministerium wollten sich dazu nicht äußern.