Die Citigroup muss wegen umstrittener Hypotheken-Geschäfte vor der Finanzkrise eine Strafe von 7 Mrd. Dollar (5,15 Mrd. Euro) zahlen. Es gebe eine Buße von 4,5 Mrd. Dollar in bar sowie Kundenentschädigungen über 2,5 Milliarden, teilte die US-Großbank am Montag mit. Der Fall werde das zweite Quartal vor Steuern mit 3,8 Mrd. Dollar belasten. Die Bilanz soll noch am Nachmittag veröffentlicht werden.
Citigroup-Chef Michael Corbat sagte, die Einigung mit den US-Behörden sei im besten Interesse der Aktionäre. "Das ermöglicht uns, nach vorne zu schauen und uns auf die Zukunft zu konzentrieren, nicht auf die Vergangenheit." Die Strafe ist allerdings mehr als doppelt so hoch wie von Analysten erwartet. Reuters hatte indes bereits vor Tagen darüber berichtet, dass es auf 7 Mrd. Dollar hinauslaufen wird.