Die Citigroup schafft sich eine Aktionärsklage mit der Zahlung von 590 Millionen Dollar (470 Mio. Euro) vom Hals. Die Kläger hatten der US-Großbank vorgeworfen, ihr wahres Engagement bei giftigen Hypothekenpapieren zu Beginn der Finanzkrise verschleiert zu haben. Die Bank musste am Ende vom Staat mit Steuergeldern vor der Pleite bewahrt werden. Die Aktien verloren massiv an Wert.
"Citi ist heute ein grundlegend anderes Unternehmen als zu Beginn der Finanzkrise", erklärte die Bank. Firmenchef Vikram Pandit hat sich von problematischen Geschäftsbereichen getrennt und das einstige Vorzeigeinstitut der New Yorker Finanzwelt zurück in die Gewinnzone geführt. Auch der Staat hat seine geliehenen 45 Milliarden Dollar zwischenzeitlich zurückbekommen - und zwar mit Zinsen.
In dem Vergleich mit den Aktionären, die zwischen Februar 2007 und April 2008 Anteilsscheine erworben hatten, erkannte die Bank keine Schuld an.