Auf die Commerzbank kommen möglicherweise neue Belastungen in Milliardenhöhe zu. Nach Informationen aus Finanzkreisen soll die Bank auf einer Liste des Financial Stability Boards (FSB) landen.
Auf die Commerzbank kommen möglicherweise neue Belastungen in Milliardenhöhe zu. Nach Informationen aus Finanzkreisen soll die Bank auf einer Liste des Financial Stability Boards (FSB) landen.
Diese Liste erfasse besonders systemrelevante Banken und Versicherer, von denen das FSB, das für die Stabilität der Finanzmärkte zuständig ist, einen zusätzlichen Risikopuffer beim harten Eigenkapital von zwei bis drei Prozentpunkten erwarte. Damit soll ein Zusammenbruch verhindert werden.
Auf der etwa 30 Unternehmen umfassenden Liste sind bisher aus Deutschland nur die Deutsche Bank und die Allianz Versicherung vertreten. Für die Commerzbank würde ein Platz auf der Liste laut "Handelsblatt" bedeuten, dass sie 2 bis 3 Mrd. Euro mehr auf die hohe Kante legen müsste. Im Verlauf der Finanzkrise war die Bank in Schieflage geraten. Der Staat musste sie mit insgesamt mehr als 18 Mrd. Euro vor dem Untergang bewahren. Seitdem ist die deutsche Regierung mit 25 Prozent an der Commerzbank beteiligt.
