Die Deutsche Schiffsbank soll nach der überstandenen großen Krise in der Schifffahrt ganz in der Commerzbank aufgehen. Der 1989 gegründete Schiffsfinanzierer soll als Unternehmen aufgelöst werden, sobald die Commerzbank die restlichen acht Prozent der Anteile von der HypoVereinsbank übernommen hat.
Die Eingliederung sei ein Bekenntnis zur Schiffsfinanzierung als Kerngeschäft der Frankfurter Großbank. Der Bereich bildet mit der Immobilienfinanzierung dort das Geschäftsfeld Asset Based Finance. "Die Integration ist der nächste konsequente Schritt", so die Commerzbank.
Die Deutsche Schiffsbank und die Commerzbank sind in der Schiffsfinanzierung gemessen am Kreditvolumen etwa gleich groß und zusammen eines der größten Institute der Branche weltweit. Die nach Branchendaten zuletzt noch größere HSH Nordbank hat einen Teil ihrer Schiffsfinanzierung in eine interne "Bad Bank" ausgegliedert und betreibt kaum noch Neugeschäft.