Mit der Platzierung von bis zu 118 Millionen Aktien bei institutionellen Investoren will sich die in der Finanzkrise fast zusammengebrochene Commerzbank frisches Geld ins Haus holen und damit die Qualität ihres Eigenkapitals verbessern. Der Staat soll mit mehr als einem Viertel an der zweitgrößten Bank Deutschlands beteiligt bleiben, so die Bank am Donnerstag.
Mit der Platzierung von bis zu 118 Millionen Aktien bei institutionellen Investoren will sich die in der Finanzkrise fast zusammengebrochene Commerzbank frisches Geld ins Haus holen und damit die Qualität ihres Eigenkapitals verbessern. Der Staat soll mit mehr als einem Viertel an der zweitgrößten Bank Deutschlands beteiligt bleiben, so die Bank am Donnerstag.
Die bis zu 118 Millionen neuen Aktien sollen Hybridkapital der Commerzbank ersetzen, das nach den neuen Basel-III-Kapitalregeln künftig nicht mehr als hartes Kernkapital gilt.
Das Hybridkapital ist in Form von Anleihen am Markt und wird von der Credit Suisse im Auftrag der Commerzbank zurückgekauft. Anschließend soll es als Sacheinlage zur Kapitalerhöhung in die Commerzbank eingebracht werden. Auf diese Weise soll das Commerzbank-Kapital um bis zu zehn Prozent minus eine Aktie steigen.
Die Platzierung der neuen Aktien hat bereits begonnen. Am 21. Jänner soll das genaue Volumen der Kapitalerhöhung feststehen.