Der deutsche Commerzbank ist wie erwartet mit einem Verlust ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal stand unter dem Strich ein Fehlbetrag von 94 Mio. Euro, wie das Institut am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Vor einem Jahr hatte die Bank noch 355 Mio. Euro verdient. Analysten hatten mit einem höheren Verlust gerechnet.
Wie angekündigt belastete das eingeleitete Sparprogramm das Ergebnis mit Kosten von knapp 500 Mio. Euro. Der operative Gewinn vor Steuern und Sondereffekten sackte um knapp 20 Prozent auf 469 Mio. Euro ab. Das lag vor allem an einem deutlich schwächeren Zinsüberschuss angesichts der niedrigen Zinsen. Einen konkreten Ausblick für das Jahr traute sich die Commerzbank erneut nicht zu.