Coronavirus trifft Motorradbauer

KTM sperrt Werk in OÖ vorübergehend zu

13.03.2020

Wegen befürchteter Zuliefer-Unterbrechung aus Norditalien stehen in Mattighofen die Bänder still.

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© KTM
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Europas größter Motorradbauer, die Pierer-Mobility-Gruppe , schließt wegen der "aktuell herrschenden Ausnahmesituation" rund ums Coronavirus den Betrieb und die Produktion am Stammsitz in Mattighofen (Oberösterreich) für zwei Wochen und streicht die Unternehmensziele für 2020. Der Betriebsurlaub dauert von 30. März bis 10. April, teilte die Pierer Mobility AG am Donnerstagabend mit.

Ausgelöst wird diese Maßnahme dem Unternehmen zufolge durch eine mögliche bevorstehende Unterbrechung der Zulieferkette aus Norditalien. In dieser vom Coronavirus stark betroffenen Region sind viele Zulieferbetriebe angesiedelt. Durch den Betriebsurlaub vermeide KTM eine mögliche unkontrollierte Betriebsunterbrechung, wird betont.

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Sommerurlaub vorgezogen

Zur nachhaltigen Stabilisierung der Lieferkette würden Teile des Betriebsurlaubes aus dem Sommer vorgezogen, heißt es zur Erläuterung. Von diesen Maßnahmen nicht betroffen seien der weltweite Vertrieb sowie die Ersatzteilversorgung.

Die Verfügbarkeit sämtlicher Modelle sei für den bevorstehenden Saisonstart im weltweiten Händlernetz gesichert, heißt es.

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 werde wegen der Corona-Krise aufgehoben, da dieser eine tägliche Neueinschätzung der Situation erfordere.

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