Credit Suisse hat dank Kostensenkungen im Investmentbanking im ersten Quartal 2013 deutlich mehr verdient als vor einem Jahr. Die zweitgrößte Bank der Schweiz vervielfachte den Gewinn auf 1,3 Mrd. Franken (1,1 Mrd. Euro) von 44 Mio. Franken in der Vorjahresperiode, wie Credit Suisse mitteilte.
Konzernchef Brady Dougan kann damit die Früchte des jahrelangen Umbaus hin zu einem weniger riskanten und kostenärmeren Geschäftsmodell ernten. "Die erfolgreiche Umsetzung unserer strategischen Maßnahmen seit Mitte 2011 hat sich im ersten Quartal 2013 in einem guten und beständigen Ergebnis niedergeschlagen", erklärte er.
Im Vorjahreszeitraum hatten Verluste aus der Höherbewertung der eigenen Schulden das Ergebnis belastet. Der bereinigte Gewinn, der solche Sonderfaktoren ausklammert, stieg in den ersten drei Monaten 2013 auf 1,46 Mrd. Franken von 1,06 Mrd. Franken. Den größten Ergebnisbeitrag lieferte das Investmentbanking, das den Vorsteuergewinn um 43 Prozent auf 1,3 Mrd. Franken steigerte.