Daimler fuhr Minus von 2,6 Milliarden Euro ein

18.02.2010

Der Autobauer will nach einem Milliardenverlust 2009 im laufenden Jahr in die Gewinnzone zurückkehren. Der Konzern verzeichnete ein Minus von 2,6 Mrd. Euro. 2008 war noch ein Gewinn von 1,4 Mrd. Euro angestanden. Der Konzern will angesichts der roten Zahlen die Dividende ausfallen lassen.

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Daimler rechnet für 2010 mit einem EBIT von mehr als 2,3 Mrd. Euro aus dem laufenden Geschäft. 2009 wies Daimler hier ein Minus von 1,5 Mrd. Euro aus. Ohne Sondereffekte wie die Abgabe des letzten Anteils von Chrysler sowie den Umbau des Lkw-Geschäfts in Japan und in den USA habe das Ebit im laufenden Geschäft 2009 bei Minus 800 Mio. Euro gelegen. Der Umsatz ging um 20 % auf 78,9 Mrd. Euro zurück. Es wurden nur noch rund 1,6 Mio. Fahrzeuge verkauft nach 2,07 Mio. im Vorjahr.

Die Kernmarke Mercedes-Benz fuhr 2009 einen Verlust von 500 Mio. Euro ein. Der Absatz von Mercedes-Benz Cars sank von 1,2 Mio. auf 1,09 Mio. Autos. Zum Jahresende konnte die Marke mit dem Stern aber wieder zulegen und erzielte ein Ebit von 608 Mio. Euro.

In diesem Jahr peilt Mercedes-Benz ein Ebit von mehr als 1,5 Mrd. Euro an. Der Konzern setzt weiter auf den Erfolg der E-Klasse und der S-Klasse sowie einen Absatzboom in China. In den nächsten 24 Monaten kämen 16 neue Mercedes-Modelle auf dem Markt. "Es gibt Diskonter und es gibt Feinkost. Mercedes ist automobile Feinkost", meinte Zetsche. Über eine mögliche Kooperation mit Renault im Kleinwagenbereich solle im ersten Halbjahr entschieden werden, bekräftigte er.

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