Daimler, Ford und Nissan treiben die Entwicklung umweltschonender Brennstoffzellen für Elektroautos künftig gemeinsam voran. Der Stuttgarter Autokonzern gab am Montag die Ausweitung seiner bereits bestehenden Zusammenarbeit mit Ford auf den japanischen Partner Nissan bekannt. Mit dem ist Daimler bereits über Renault verbunden. Ziel der Allianz sei, 2017 Brennstoffzellen-Fahrzeuge zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Elektroautos mit dieser Technik gehört nach Meinung vieler Experten die Zukunft, da sie mit reinem Wasserstoff betankt werden und bei der Umwandlung in Strom nur Wasserdampf entweicht. Bisher gibt es aber kaum Tankstellen dafür.
Von ihrer Allianz erhoffen sich die Konzerne, dass auch Zulieferer ermutigt werden, in die kostspielige Technik zu investieren, und die Politik zudem den Ausbau der erst spärlichen Infrastruktur fördert. Daimler arbeitet bereits seit einigen Jahren mit Ford bei der Brennstoffzellen-Entwicklung zusammen.