Deflation in Griechenland lässt nicht nach

13.01.2014

Griechenland steckt wegen seiner anhaltend schweren Wirtschaftskrise in der Deflation fest. Im Dezember fielen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 1,7 Prozent. Dies teilte die Statistikbehörde Elstat am Montag in Athen mit. Es gab jedoch einen Hoffnungsschimmer: Der Preisrückgang im letzten Monat des Jahres 2013 war deutlich geringer als im November.

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Damals war mit 2,9 Prozent ein Deflationsrekord ausgewiesen worden, seitdem es Messungen gibt (1960). Maßstab ist dabei der von der EU verwendete Harmonisierte Verbraucherpreisindex.

Sinkende Verbraucherpreise über einen längeren Zeitraum werden als Deflation bezeichnet und gelten als Hemmnis für die konjunkturelle Entwicklung, weil Konsumenten und Unternehmen Ausgaben hinauszögern. Sie spekulieren darauf, dass Waren, Dienstleistungen und Investitionen noch günstiger werden. Im schlimmsten Fall kann dies eine Abwärtsspirale aus fallenden Verbraucherpreisen und schwacher Wirtschaftsleistung auslösen.

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