Der Euro hat sich heute, am frühen Donnerstagnachmittag mit höherer Tendenz gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,3619 US-Dollar, nachdem sie zwischenzeitlich unter die 1,36 Dollar-Marke gefallen war.
Damit hat der Euro laut einem Wiener Devisenhändler seine Verlaufsverluste im Zuge der Rede von EZB-Chef Mario Draghi wieder wettgemacht. Zuvor hätten überraschend gute Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar belastet, hieß es weiter. Der morgige US-Jobreport für November werde wohl ebenso starke Daten mit sich bringen, erwartet der Händler. Die damit steigende Wahrscheinlichkeit einer schon bald rigideren US-Geldpolitik könne auch den Euro belasten.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3594 (zuletzt: 1,3592) Dollar ermittelt und liegt damit 1,35 Prozent oder 0,0400 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.