Die Wüstenstrom-Initiative bekommt Zulauf: Bei der Gründung der Desertec GmbH im Oktober soll die Zahl der Mitglieder von 13 auf 20 aufgestockt werden.
Laut "Handelsblatt" sollen der italienische Energieversorger Enel, die französische EDF sowie Unternehmen aus Spanien, Marokko, Tunesien und Ägypten aufgenommen werden.
Desertec will Solar- und Windenergie in den Wüsten Nordafrikas und des Nahen Ostens erzeugen und einen Teil des dort gewonnenen Stroms auch nach Europa importieren. Es ist daher wichtig, auch Unternehmen aus den Staaten an Bord zu haben, in denen die Anlagen stehen oder durch die die Stromnetze verlaufen sollen.
Der Desertec-Projektleiter beim Initiator Münchener Rück, Ernst Rauch, sagte dem "Handelsblatt", "die Liste derjenigen, die sich als Interessenten gemeldet haben, ist lang".