Die Deutsche Bank beteiligt sich an der neu gegründeten sogenannten Bad Bank in Spanien. Auch die britische Großbank Barclays und der französische Versicherer Axa seien als ausländische Investoren eingestiegen, teilte die Bad Bank Sareb am Dienstag mit.
Diese will bis Ende Dezember über die notwendigen Mittel verfügen, um die risikobehafteten Immobilienkredite der vier verstaatlichten spanischen Banken zu übernehmen. Zum Startkapital der Bad Bank steuerten Privatinstitute bisher 524 Mio. Euro bei, der von der Regierung eingerichtete Fonds zur Rekapitalisierung der Banken weitere 431 Mio. Euro, wie die Sareb mitteilte. Die privaten Investoren stellen damit 55 Prozent des Kapitals der Bad Bank. Inzwischen seien praktisch alle wichtigen Kreditinstitute und Versicherer, die in Spanien tätig sind, in der Bad Bank vertreten, teilte die Sareb mit.
Die Bad Bank soll einen zentralen Beitrag zur Gesundung des angeschlagenen Bankensektors in Spanien leisten.