Deutsche-Bank-Chefvolkswirt: Portugal braucht auch bald Hilfe

27.12.2010

Auch Portugal wird nach Ansicht des Chefvolkswirts der Deutschen Bank, Thomas Meyer, bald Milliardenhilfen aus dem Rettungsfonds der Euro-Staaten benötigen. "Zusätzlich zu Griechenland und Irland würde ich mich nicht wundern, wenn Portugal in absehbarer Zeit auch unter den Rettungsschirm schlüpfen muss", sagte er.

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Auch Portugal wird nach Ansicht des Chefvolkswirts der Deutschen Bank, Thomas Meyer, bald Milliardenhilfen aus dem Rettungsfonds der Euro-Staaten benötigen. "Zusätzlich zu Griechenland und Irland würde ich mich nicht wundern, wenn Portugal in absehbarer Zeit auch unter den Rettungsschirm schlüpfen muss", sagte er.

Der südeuropäische Staat wäre nach Ansicht des Ökonomen auch "gut beraten, zügig unter den Rettungsschirm zu gehen". "Irgendwann wäre es wohl sowieso fällig. Man könnte eine Hängepartie abkürzen."

Die Sparprogramme der Regierungen in den hoch verschuldeten Euro-Staaten könnten die Investoren auf den internationalen Finanzmärkten nicht beruhigen, sagte Meyer. "Diese Länder haben ein Glaubwürdigkeitsproblem. Sie könnten zwar jetzt ein Sparprogramm veröffentlichen. Aber es dauert zu lange, bis man sieht, ob es funktioniert. Deshalb bleiben die Märkte skeptisch."

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