Die Postbank wird noch in diesem Jahr zum Imperium der Deutschen Bank gehören. Der deutsche Branchenprimus sicherte sich die Mehrheit an dem Institut mit mehr als 14 Mio. Privatkunden. Vorstandschef Ackermann will die Postbank nun bis Jahresende in die eigene Bilanz nehmen - erst dann kann er einen genauen Blick in die Bücher werfen.
Die Postbank wird noch in diesem Jahr zum Imperium der Deutschen Bank gehören. Der deutsche Branchenprimus sicherte sich die Mehrheit an dem Institut mit mehr als 14 Mio. Privatkunden. Vorstandschef Ackermann will die Postbank nun bis Jahresende in die eigene Bilanz nehmen - erst dann kann er einen genauen Blick in die Bücher werfen.
Mit dem Schritt steigt die Deutsche Bank auch im Privatkundengeschäft zur Nummer eins in Deutschland auf, beschafft sich eine stabile Refinanzierungsquelle und reduziert ihre Abhängigkeit vom Investmentbanking. "Der Deutsche-Bank-Konzern wird künftig über einen ausgewogeneren Ertragsmix und insgesamt stabilere Erträge verfügen", so Ackermann.
Ackermann rechnet mit jährlichen Einsparungen von bis zu einer Milliarde Euro. Er hat auch Stellenstreichungen angekündigt. Insgesamt hält die Deutsche Bank nun mehr als 51 Prozent an der Postbank, nachdem ihr die freien Aktionäre mindestens 21,5 Prozent angedient haben. Sie hielt zuvor bereits knapp 30 Prozent.